Was ist arbeitsgemeinschaft bäuerliche landwirtschaft?

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) ist ein Zusammenschluss von Bäuerinnen und Bauern, die sich für eine nachhaltige und bäuerliche Landwirtschaft einsetzen. Sie wurde im Jahr 1985 gegründet und agiert als bundesweite Interessenvertretung für bäuerliche Familienbetriebe.

Die AbL setzt sich für eine Landwirtschaft ein, die im Einklang mit Mensch, Tier und Umwelt steht. Sie tritt für eine artgerechte Tierhaltung, den Erhalt von bäuerlicher Kultur und bäuerlichem Wissen sowie den Schutz natürlicher Ressourcen ein. Die AbL setzt sich zudem für faire Preise für landwirtschaftliche Produkte ein, um den bäuerlichen Betrieben eine Existenzgrundlage zu sichern.

Die AbL bietet ihren Mitgliedern verschiedene Unterstützungsangebote an, wie zum Beispiel Rechtsberatung, Fachtagungen und Schulungen. Sie ist politisch aktiv und engagiert sich auf verschiedenen Ebenen, um die Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft zu vertreten. Die AbL arbeitet mit anderen Organisationen und Verbänden im In- und Ausland zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft verfolgt ein ganzheitliches Konzept für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, das ökologische, soziale und ökonomische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Sie setzt sich für eine Landwirtschaft ein, die eine breite Vielfalt an Kulturen und Tieren ermöglicht und damit zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beiträgt.

Die AbL hat in Deutschland rund 6.000 Mitglieder und ist in vielen Bundesländern aktiv. Sie hat ihren Sitz in Hamm und arbeitet ehrenamtlich. Die Organisation finanziert sich hauptsächlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden.